Worauf Auftraggeber bei der Auswahl von Freiberuflern achten

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44 % der Unternehmen messen der heutigen Freelancer-Tätigkeit eine hohe bis sehr hohe Bedeutung zu. Vor allem in der IT-Branche gehören Freiberufler immer mehr zur Tagesordnung. Dies bestätigen auch die Zahlen der diesjährigen IT-Freiberuflerstudie von IDG Business, nach welcher etwa zwei von drei Unternehmen auf freischaffende Fachkräfte setzen. Die Relevanz von projektbasiertem Arbeiten nimmt dabei stetig zu.

Grund dafür ist zum einen der zunehmend flexible Arbeitsmarkt und zum anderen der Mangel an Fachkräften unter den eigenen Festangestellten. Für viele Unternehmen sind freiberufliche Projektarbeiter eine Möglichkeit, erfahrene Mitarbeiter zu gewinnen, welche das Qualifikationsdefizit auffangen und somit Know-how-Engpässe und -Lücken im Prozess schließen. Um sich von anderen Kandidaten hervorzuheben, punkten Freelancer mit aktuellen Zertifizierungen, die dem Auftraggeber Klarheit über die Freiberufler-Fähigkeiten geben.

Worauf Auftraggeber achten

Die Auswertungen der Studie des IDG Business Research Service haben ergeben, dass auf einer Skala von 1-6, bei welcher 1 für sehr wichtig steht, die Qualität des vorgestellten Freelancer-Profils als besonders maßgebend beachtet wird. Mit einem Wichtigkeitsgrad von 1,99 steht dieser Posten ganz oben im Ranking. Dicht gefolgt, mit einer Bewertung von 2,09, sind Erfahrungswerte, die zwischen Auftraggeber und Freelancer durch gemeinsame, bereits abgeschlossene Projekte bestehen. Auf den darauf folgenden Plätzen stehen Honorarsätze der Freiberufler und der Zeitaufwand für die Rekrutierung mit 2,23 und 2,27.

Auch die Zeitdauer bis zur Vorstellung des Freelancers und die Geschwindigkeit der Einsetzbarkeit durch den Dienstleister wirken mit einer Relevanz von 2,34 und 2,37 stark in den Entscheidungsprozess mit ein. Wer also kurzfristig verfügbar ist, hat gute Karten.

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Neben Fach- und Methodenkompetenz punkten Freiberufler mit Teamfähigkeit

Bei der Projektvergabe gehen Auftraggeber auf Nummer sicher: Zuverlässigkeit ist neben Fach- und Methodenwissen die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. Besonders wichtig: der freiberufliche Experte muss sich ins vorhandene Team integrieren können. Erst mit Abstand nannten die Befragten analytisches Denkvermögen, Branchenkenntnis, Kundenorientierung und Projektmanagementerfahrung als essenzielle Freelancer-Skills.

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