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Innere Kündigung

Die innere Kündigung beschreibt, im Gegensatz zur tatsächlichen Kündigung eines Arbeitsplatzes, das innere Abschließen eines Arbeitnehmers mit seiner Tätigkeit. Es handelt sich hierbei um ein psychologisches Phänomen, welches sich darin äußert, dass die Motivation sowie der Arbeitseinsatz des Arbeitnehmers sich auf ein gerade noch akzeptables Ausmaß reduzieren.
Ein wesentlicher Unterschied zum offen nach außen getragenen Protest durch das Verweigern konkreter Arbeitsaufträge mit Verweis auf den formalen Arbeitsvertrag (Dienst nach Vorschrift) besteht in der stillen geistigen Form einer solchen Verweigerung.
Eine innere Kündigung führt dazu, dass solche Mitarbeiter latend stellensuchend und damit empfänglich für Direktansprachen von Headhuntern oder Unternehmensvertretern werden. 

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