In Deutschland waren Ende April 2017 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten gut 5,4 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das rund 73 000 Beschäftigte und somit 1,4 % mehr als im April 2016. Damit erreichte das Verarbeitende Gewerbe im April 2017 den höchsten Beschäftigtenstand seit Januar 2005.
Am stärksten stieg die Beschäftigtenzahl im April 2017 gegenüber April 2016 in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit + 3,4 %. Deutlich überdurchschnittlich erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit + 2,9 % sowie in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen und in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit jeweils + 1,9 %. Die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von Metallerzeugnissen stieg mit + 1,7 % leicht überdurchschnittlich. Eine Abnahme der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahresmonat gab es hingegen in der Metallerzeugung und -bearbeitung (- 0,4 %).
Die Zahl der im April 2017 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,7 % auf 653 Millionen Stunden ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im April 2017 drei Arbeitstage weniger gegeben hatte als im April 2016. Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen bei rund 24,5 Milliarden Euro – gegenüber dem Vorjahresmonat war das eine Steigerung um 3,9 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.