Smartphone ist das wichtigste Instrument für die Jobsuche von Nichtakademikern

Das Smartphone ist der wichtigste Jobdetektor für Bewerber im gewerblichen Arbeitsmarkt – vor allem für jüngere Kandidaten wie Azubis und Berufsanfänger. Das ist ein Ergebnis des aktuellen "Blue-Collar-Kompass 04/2018", für den mobileJob.com quartalsweise mehr als 1.000 Bewerber ohne akademische Ausbildung zu ihrem Arbeitsleben befragt. Demnach haben 78% der 18 bis 29-jährigen Nichtakademiker bereits einen Job über ihr Smartphone gefunden, fast die Hälfte (49%) von ihnen sogar schon mehrfach. Über alle Altersklassen hinweg liegt der Anteil der "Smartphone-Jobfinder" bei 51%. Auch die mobile Bewerbung ist aus Sicht der Bewerber für den gewerblichen Arbeitsmarkt eindeutig auf dem Vormarsch. 85% von ihnen sehen diese bereits etabliert oder sind überzeugt, dass dem mobilen Bewerbungsprozess die Zukunft gehört.

Liken, sharen, Job finden

Wie auch auf dem Arbeitsmarkt für Uni-Absolventen, hat sich in dem "Blue-Collar-Segment" die Online-Bewerbung fest etabliert. Sieben von zehn Nichtakademikern ziehen diese einer postalischen Bewerbung vor. Allerdings sind die nichtakademischen Wege zum neuen Job deutlich viraler als bei Akademikern. So haben bereits 38% der Nichtakademiker mindestens einmal einen Job in sozialen Medien gefunden – bei den jüngeren Bewerber liegt dieser Anteil sogar bei 55%. Das liegt vor allem an der generell starken Nutzung sozialer Netzwerke. Denn fast zwei Drittel (65%) der Befragten sind täglich mit ihrem Smartphone auf Facebook, Instagram & Co. unterwegs – 54% sogar mehrmals am Tag. Besonders hoch ist die Nutzungsintensität bei jungen Menschen, die zu 81% mehrfach per Smartphone täglich posten, liken oder teilen. "Die Jobsuche per Smartphone gehört für Nichtakademiker genauso selbstverständlich zum mobilen Lifestyle, wie Kurznachrichten zu verschicken oder Weihnachtsgeschenke bei Amazon & Co. zu bestellen. Viele von ihnen haben ihren PC längst durch ihr Smartphone ersetzt und nutzen dieses für die gesamte Online-Bandbreite. Für Arbeitgeber bedeutet das: Nichtakademiker sind an deutlich mehr mobilen Touchpoints für Jobthemen ansprechbar als Absolventen von Universitäten, die die Jobsuche doch sehr monothematisch angehen", so mobileJob.com-Geschäftsführer Steffen Manes.

Der mobilen Jobsuche folgt die mobile Bewerbung

Während die Jobsuche per Smartphone bei Nichtakademikern also bereits fest verankert ist, stellt sich die Frage, wann auch der gesamte Bewerbungsprozess über das Mobilephone abgewickelt wird. Geht es nach der Meinung der Kandidaten, ist dies schon bald der Fall. 33% finden sogar, dass sich der mobile Bewerbungsprozess bereits etabliert hat, weitere 52% glauben, dass diesem Weg die Zukunft gehört. Von diesem Anteil sind wiederum 63% der Befragten davon überzeugt, dass sie sich innerhalb der nächsten zwei Jahre standardmäßig über ihr Smartphone bei Unternehmen bewerben. 24% glauben, dass dies innerhalb der nächsten 18 Monate soweit sein wird.

Pressemitteilung

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