Juraabsolventen mit Prädikatsexamen bevorzugt – Gute Verdienstaussichten

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48 Prozent der Unternehmen, die Juraabsolventen einstellen, setzen die Note "Vollbefriedigend" (9,00 bis 11,49 Punkte) voraus. Dies ist das Ergebnis der Hochschul-Recruiting-Studie (Jobbörse Jobware in Kooperation mit der Hochschule Koblenz), die in diesem Jahr erstmals Kanzleien berücksichtigt.

26 Prozent der Unternehmen fordern sogar die Note "Gut" (11,50 bis 13,99 Punkte) und 13 Prozent die Note "Sehr gut" (14,00 bis 18,00 Punkte). Vor allem Top-Kanzleien suchen nach Absolventen mit Prädikatsexamen, während andere Unternehmen keinen großen Wert auf die Note legen.

Juristen mit der Note "Befriedigend" (6,50 bis 8,99 Punkte) können immerhin bei 4 Prozent der befragten Unternehmen landen. Weiteren 9 Prozent ist die Endnote sogar völlig egal.

Fremdsprachenkenntnisse (75 Prozent; im Vergleich andere Fachrichtung: 30 Prozent), Praktika (58 Prozent; andere Fachrichtungen: 92 Prozent) und eine gute Abiturnote (54 Prozent; andere Fachrichtungen: 8 Prozent) sind ebenfalls wichtige Auswahl-Faktoren bei der Einstellung von Juristen.

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Auffällig ist, dass auch Auslandserfahrung (54 Prozent) von Kanzleien sehr positiv bewertet wird. In anderen Fachrichtungen sind diese aber von geringer Bedeutung (12 Prozent).

Wer viel fordert, ist auch bereit, ein hohes Gehalt zu zahlen. 46 Prozent der befragten Unternehmen zahlen Juristen ein Einstiegsgehalt von 86.000 Euro oder höher. Absolventen anderer Fachrichtungen haben das Nachsehen: Sie verdienen fast 50 Prozent weniger.

Die Hochschul-Recruiting-Studie 2016 untersucht, ob das seit mehreren Jahren steigende Angebot an Hochschulabsolventen auf eine entsprechende Nachfrage auf Seiten der Unternehmen trifft. Ziel der vorliegenden Studie ist es, wettbewerbsrelevante Faktoren zu ermitteln. An der aktuellen Studie haben 84 Unternehmen teilgenommen. Weitere Informationen zu Studienbroschüre erhalten Sie hier:

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