Hohe Kosten durch Fachkräftemangel

Personalrad Expense Reduction Analysts© Das Personalrad von Expense Reduction Analysts

Angepasste Öffnungszeiten, Zugausfälle, eingeschränkter Service. Alles Situationen aus unserem Alltag. Dahinter liegt ein Problem, das sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Der Fachkräfte- und Personalmangel trifft alle Branchen.

So verlassen über 350.000 Arbeitskräfte jährlich mehr den Arbeitsmarkt als neue durch Ausbildung, Studium oder Zuwanderung hinzukommen. Wenn jetzt die Babyboomer in Rente gehen, wird sich dieses Problem noch verstärken. Wie Unternehmen darauf reagieren können, haben unsere Experten in dem Whitepaper „Personalmangel auf allen Ebenen“ zusammengefasst.

Feststellung aktueller Bedarfe

„Wir sehen den akuten Personalmangel in unserer täglichen Praxis“, sagt Vassiliki Zarambouka, Partnerin bei Expense Reduction Analysts. Wichtig sei es, dass Unternehmen in einem ersten Schritt die aktuellen und zukünftigen Bedarfe ermitteln. „Ein Tool, das sich dafür eignet, ist das sogenannte Personalrad“, so Zarambouka. Unbesetzte Stellen kosten Geld; bei einer Ingenieursstelle sind dies im Schnitt 90.000 Euro durch z.B. nicht bearbeitete Aufträge.

Dauer einer Vakanz: 223 Tage

Qualifizierte Mitarbeiter sind ein rares Gut. Daher sollten die Recruitmentprozesse auch so einfach sein wie möglich. Denn schon jetzt bleibt eine Stelle im Schnitt bis zu 223 Tage unbesetzt. „In der Praxis sehen wir aber genau das Gegenteil. Die Prozesse sind für Bewerber oft umständlich und undurchsichtig“, sagt Thomas Beck, Senior Partner bei Expense Reduction Analysts. Zudem müssten Unternehmen schnell sein. „Wenn Unternehmen sich erst nach 4 Wochen beim Bewerber melden, wird sich dieser sehr wahrscheinlich schon für die Konkurrenz entschieden haben“, so Beck.

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Personal weiterentwickeln

Da die Rekrutierung neuer Fachkräfte schwierig ist, ist eine weitere Möglichkeit, die bestehenden Mitarbeitenden weiterzuentwickeln. „Wenn die Bedarfe bekannt sind, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die Angestellten dahingehend mit Weiterbildungsmaßnahmen zu befähigen, neue Aufgaben zu übernehmen“, so Beck.

Automatisierungslösungen anstreben

Gleichzeitig heißt dies, dass Lösungen gefunden werden müssen, einfache und wiederkehrende Tätigkeiten zu automatisieren. „Für den Office-Bereich könnte dies Robotic Process Automation und in der Produktion Cobots sein“, so Zarambouka. So würden Unternehmen ihre Effizienz deutlich steigern.

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