Gründungsbereitschaft bei Studierenden: Wird Talentefinden künftig noch schwieriger?

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Wollen Studierende ein Unternehmen gründen? Der Puls-Check II – eine Umfrage von Campusjäger unter 1.000 Studierenden deutschlandweit zeigt diese Ergebnisse.

Pro und Contra

Während 57 Prozent der Studierenden sich die Gründung eines eigenen Unternehmens vorstellen können, ziehen 43 Prozent ein Angestelltenverhältnis vor. Mit einer Unternehmensgründung wird oft der Wunsch verbunden, eigenständig etwas Neues aufzubauen, der eigene Chef zu sein und etwas in der Welt bewegen zu wollen. Gegen eine Unternehmensgründung wird das damit verbundene Risiko vorgebracht, aber auch der erwartete hohe Aufwand und die Befürchtung, dass es an Know-how dafür fehlt. 

Männer vs. Frauen

Ist der Gründungswille auch eine Frage des Geschlechts? Ja, denn es zeigt sich eine deutliche Differenz in der grundsätzlichen Motivation, sich selbständig zu machen. 72 Prozent der männlichen Studierenden können sich eine Gründung vorstellen, aber nur 38 Prozent der befragten weiblichen Studierenden.

Eine Frage des Studiengangs?

Gründungsmotivation hat auch etwas mit dem gewählten Studiengang zu tun. Denn Studierende der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind mit jeweils 62 Prozent durchaus interessiert an einer Unternehmensgründung. Bei Geistes- und Sozialwissenschaftler kann sich das hingegen nur ein Drittel der Befragten vorstellen.

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