Gefragte MINT-Fachkräfte: Was Berufsstarter verdienen

MINT-Fachkräfte – also Spezialisten aus dem naturwissenschaftlichen und technischen Bereich – sind begehrt wie nie. Die Nachfrage nach entsprechenden Spezialisten ist in den vergangenen fünf Jahren laut StepStone Fachkräfteatlas im Schnitt um rund 70 Prozent gestiegen. Zahlen aus dem neuen MINT-Report des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bestätigen diesen Trend: Die Lücke an Fachkräften in MINT-Berufen ist in diesem Jahr erneut größer geworden. Der StepStone Gehaltsreport für Absolventen zeigt, wie viel der gefragte MINT-Nachwuchs aktuell verdienen kann.

Junge ITler verdienen in Hessen 20 Prozent mehr als in Thüringen

Berufseinsteiger in der IT verdienen im Schnitt 45.600 Euro und damit knapp 16 Prozent mehr als beispielsweise Absolventen, die im Marketing arbeiten. Der höchste Verdienst winkt jungen IT-Spezialisten in Hessen: Dort ansässige Unternehmen zahlen fast 8.100 Euro mehr als in Thüringen, dem Bundesland mit dem niedrigsten Durchschnittsgehalt (39.600 Euro). Top-Branche: Banken. Auch der Abschluss führt zu Gehaltsunterschieden: So verdienen frisch gebackene IT-Fachkräfte im Prozessmanagement mit einem Master 49.800 Euro. Das sind rund 21 Prozent mehr als mit einem Bachelor.

Große Firmen zahlen Ingenieuren 18 Prozent mehr als kleine

Bei den Ingenieuren liegen Berufseinsteiger mit 48.100 Euro Jahreseinkommen 9 Prozent über dem Durchschnittsgehalt deutscher Absolventen. In Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verdienen Berufseinsteiger rund 8.200 Euro mehr als in kleinen Firmen mit maximal 500 Beschäftigten. Das meiste Geld gibt es in Baden-Württemberg: 51.400 Euro beträgt dort das Einstiegsgehalt für Ingenieure – 29 Prozent mehr als im Schlusslicht Sachsen. Der Bereich Fahrzeugtechnik ist für Ingenieure finanziell lukrativer als jeder andere: Master-Absolventen erhalten 53.600 Euro, Bachelor-Absolventen 50.000 Euro. Für Ingenieure im Bauwesen, dem Letztplatzierten, gibt es zum Berufseinstieg jeweils 19 Prozent weniger.

Für Naturwissenschaftler ist die Chemieindustrie am attraktivsten

Das Einstiegsgehalt von Berufseinsteigern in Naturwissenschaften und Forschung liegt bei 47.300 Euro. Einträglich ist der Berufseinstieg besonders bei großen Arbeitgebern (> 1.000 Mitarbeiter): Mit 52.100 Euro liegt dort das Jahresbrutto 20 Prozent über dem von Kleinunternehmen. Die drei Bundesländer mit den höchsten Gehältern sind Hessen mit 49.900 Euro, Nordrhein-Westfalen mit 49.200 Euro und Baden-Württemberg mit 48.900 Euro. Mit Blick auf Branchen verdienen junge Naturwissenschaftler am besten in der chemie- und erdölverarbeitenden Industrie, im Bereich Konsum- und Gebrauchsgüter sowie in der Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik.

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Diese Faktoren begünstigen Gehaltsunterschiede …

…bei IT-Fachkräften:

… bei Ingenieuren:

… bei Naturwissenschaftlern und Forschern:

Der vollständige StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 steht hier zum kostenlosen Download bereit: https://ots.de/DtKsOb

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