Die zehn größten Fehler beim Employer Branding

Quelle: obs/news aktuell GmbH/Sebastian Könnicke

Die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens nicht kennen, die Bedürfnisse der bestehenden und zukünftigen Mitarbeiter ignorieren oder das eigene Image nicht zur Chefsache machen – das sind nur einige Fehler, die Unternehmen beim Employer Branding machen können. Die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor zeigen in einer Infografik, was Unternehmen bei der Entwicklung einer Arbeitgebermarke vermeiden sollten.

Um Bewerber für sich zu gewinnen, reicht es nicht mehr aus, den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu präsentieren. Zukünftige Mitarbeiter interessieren sich dafür, was ihnen abseits von Umsatzzahlen geboten wird. Dazu gehört auch eine positive Reputation als Arbeitgeber, da sich Arbeitnehmer auf verschiedenen Plattformen über ein Unternehmen informieren.

Unternehmen sollten außerdem Netzwerkpflege nicht vernachlässigen, denn frühzeitiges Kontaktieren potenzieller Bewerber erleichtert zukünftiges Recruiting. Auch Arbeitgeber-Rankings auf Jobportalen zu beobachten ist ein Muss, denn so können Unternehmen erkennen, ob sich ihre Außenwirkung verändert.

Nicht zuletzt ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter eines der wesentlichen Ziele bei der Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke. Denn gefällt ihnen ihr Job, können sie als Botschafter des Unternehmens fungieren und die Sympathie für ihren Arbeitsplatz nach außen tragen. Die Kanäle dafür sind unterschiedlich: im Freundes- und Familienkreis, auf Social Media oder in Business-Netzwerken.

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"So fährst du Employer Branding sicher gegen die Wand":

1. Employer Branding macht die Praktikantin – Chefs haben Wichtigeres zu tun.

2. Was wir potenziellen Mitarbeitern bieten? Äh… Wissen wir selbst nicht. Hat sich noch nie jemand Gedanken darüber gemacht.

3. Wir sind als Arbeitgeber austauschbar. Na und?! Eine Arbeitgeber-Marke mit starkem Profil wird vollkommen überschätzt.

4. Viel versprechen, wenig halten. Wenn die neuen Mitarbeiter erst einmal da sind, müssen wir unsere Versprechen auch nicht mehr halten.

5. Schlechte Reputation ist uns egal. Wer wegen unseres schlechten Rufs nicht zu uns kommt, passt ohnehin nicht zu uns.

6. Spitzenplätze in Arbeitgeber-Rankings sind nur was für Streber. Wir brauchen keine zusätzlichen Argumente für Bewerber, dass wir toll sind.

7. Mitarbeiterzufriedenheit ist ein netter Luxus. Wer sich um zufriedene Mitarbeiter kümmert, lenkt nur von unserem Leistungsanspruch ab.

8. Netzwerkpflege ist nur was für Personaler, die keinen Friseur zum Quatschen haben. Kontakte zu Bewerbern frühzeitig knüpfen? Viel zu aufwändig!

9. Der beste Weg sind gedruckte Stellenanzeigen. Digitalkanäle sind neumodischer Quatsch!

10. Ist das Employer-Branding-Budget ausgegeben, ist es weg. Die Stärke der Arbeitgeber-Marke messen wir erst gar nicht. Das führt nur zu unnötig hohen Erwartungen der Chefs.

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