Büro-Flucht im Trend: 61% der Angestellten wollen raus

Für immer mehr Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, das Home-Office zu nutzen, höchste Priorität im nächsten Job. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Forsa-Umfrage, die im Auftrag der Jobbörse Jobware durchgeführt wurde. So wünschen sich 61 Prozent der Arbeitnehmer, in Zukunft von Zuhause aus arbeiten zu können. Doch fördert dieser Trend die Produktivität und die Zufriedenheit gleichermaßen?

Zumindest sind Männer (63 Prozent) und Frauen (59 Prozent) gleichermaßen davon überzeugt und liebäugeln mit der Büro-Flucht. Dabei wird häufig vergessen, dass Menschen als soziale Wesen nicht gerne alleine sind und vom persönlichen Austausch profitieren: Der Austausch mit unseren Mitmenschen fördert bekanntermaßen die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit.

Das ist der Hauptgrund, warum Co-Working-Spaces überall florieren und eine Gegenbewegung zur Heimarbeit gebildet haben. Halten es Angestellte – trotz vehementer Forderung nach Home-Office – nicht lange in den eigenen vier Wänden aus? Oder lassen Sie sich von herumstehendem Geschirr zu sehr ablenken?

Möglicherweise könnten Arbeitgeber, die kein Home-Office anbieten, bei der Kandidatensuche demnächst leer ausgehen. Heimarbeit senkt die Gesamtkosten und schont die Umwelt. Ein weiterer Vorteil des Home-Office ist die Chance für Arbeitnehmer zu Hause bleiben zu können, weil zum Beispiel das Kind erkrankt ist. Ob es sich durchsetzen kann?

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Die Jobbörse Jobware untersucht regelmäßig den Bewerbermarkt, um frühzeitig ungenutzte Potenziale identifizieren zu können. Der Trend-Report 2019 wurde im Auftrag durch die forsa marplan Markt- und Mediaforschung erstellt. Hierzu wurden über 1.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 60 Jahren im Rahmen einer repräsentativen Zufallsauswahl befragt.

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