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Unternehmen müssen ihr Recruiting-Navi neu programmieren, um im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein

Aktuelle Recruiting Trends Studie zeigt:

  • Die professionelle, direkte Ansprache Im Recruiting gewinnt an Bedeutung, 51,4% der Kandidaten wollen lieber angesprochen werden.
  • Digitalisierung hilft beim Active Sourcing, macht es für Personaler einfacher und schneller.

Die Wegstrecke zum passenden Mitarbeiter ist heute kurviger denn je. Demografischer Wandel, der Wettbewerb um die knappen Talente und ein Wertewandel bei den Mitarbeitern machen es immer schwieriger, das definierte Ziel zu erreichen. "Für Unternehmen heißt das: Um im wachsenden Wettbewerb um die besten Talente nicht ausgebremst zu werden, müssen Recruiting-Strategien anders ausgerichtet, das "Recruiting-Navi" neu programmiert werden", sagt Marc Irmisch-Petit, VP General Manager bei Monster. Eine der alternativen Routen zum Mitarbeiter von morgen ist Active Sourcing. Das zeigt die aktuelle Studienreihe "Recruiting Trends 2017", eine Befragung unter den Top 1.000 Unternehmen und den 1.000 größten Unternehmen aus dem Mittelstand.*

Bei 40 Prozent der Unternehmen bereits Bestandteil im Recruiting-Mix "Active Sourcing ist angekommen", beschreibt Studienleiter Prof. Dr. Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen, der Universität Bamberg ein Kernergebnis der Studie. "Im Mittelstand wird zum Beispiel bereits bei knapp 40% der offenen Stellen auch aktiv nach möglichen Kandidaten gesucht. Active Sourcing, die konsequente, direkte Ansprache, ist zwar zeitintensiv und verlangt neues Know-how und Vorbereitung – doch das zahlt sich für Unternehmen aus. "Beispielsweise indem hochspezialisierte Fachkräfte zielgerichtet kontaktiert und kurzfristig Gespräche vereinbart werden können.

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Professionelle One-to-One-Kommunikation – Nachholbedarf identifiziert

Active Sourcing ist weit mehr, als eine einzelne Kontaktaufnahme. Nach dem ersten Kontakt muss die Beziehung vielmehr aufrechterhalten und regelmäßig gepflegt werden. Dem Kandidaten kann so im Bedarfsfall ein passgenaues Angebot vermittelt werden. Kommuniziert wird auf Augenhöhe: Gut vorbereitet und individuell. Standardisierte Kontaktanfragen oder Textbausteine werden schnell entlarvt. Hier haben Unternehmen noch Nachholbedarf: Zwei von zehn der Top 1.000 Unternehmen passen die direkte Ansprache nur geringfügig an die Kandidaten an. Kein guter Stil: 27,9% der befragten Kandidaten fühlen sich dadurch sogar genervt, ganz besonders männliche Adressaten. Qualität zählt hier vor Quantität. Recruiter müssen sich in Active Sourcing Prozess professionelles Know-how und neue Kompetenzen aneignen, um erfolgreich zu sein.

Dass Active Sourcing der richtige Weg ist, gerade auch, um passive Kandidaten anzusprechen, belegen die aktuellen Recruiting Trends: "Die Hälfte der Jobsuchenden und Karriereinteressierten wollen heute lieber direkt angesprochen werden, als sich zu bewerben", erklärt Marc Irmisch-Petit, Vice President General Manager bei Monster. "Das ist ein Anstieg um 11,5% in den letzten sieben Jahren. Ein Viertel der befragten Kandidaten ist sogar bereit, für eine bessere Sichtbarkeit in Karrierenetzwerken oder Lebenslaufdatenbanken zu bezahlen." Für Recruiter heißt das: Active Sourcer müssen gut vernetzt und in allen relevanten Kanälen aktiv sein. Denn Active Sourcing passiert im Wesentlichen in Social Media und Business-Netzwerken.

Vernetzt, verlinkt, gewonnen – Social Media im Recruiting

Vielen Unternehmen ist bewusst, dass gerade jüngere Mitarbeiter im Recruiting-Prozess gut über Social Media zu erreichen sind. Und sie haben aufgeholt: Im Vergleich zu 2014 stimmen heute dreimal so viele mittelständische Unternehmen (40,5%) den Einsatz von Social Media mit anderen Personalbeschaffungsaktivitäten ab. Sieben von zehn Unternehmen wissen um die Bedeutung von Social Media im Recruiting und bewerten deren Nutzung als positiv. Das gilt auch für die Zielgruppe: Zwei Drittel der Millennials finden es gut, wenn Unternehmen bei Xing, LinkedIn, Facebook und Co. aktiv sind. Übrigens setzen heute 75% der Jobsuchenden laut Studie auch auf externe Lebenslaufbanken. Ein Potenzial, das von Unternehmen erst entdeckt werden muss, bislang sind hier nur 4,3% der Unternehmen aktiv. Auch sind die Potenziale durch Digitalisierung der Suchprozesse, wie sie z.B. TalentBin by Monster anbietet, noch nicht flächendeckend ausgeschöpft.

Pro-aktives Employer Branding

In diesem Zusammenhang wird für Unternehmen eine positive, pro-aktive Selbstdarstellung in allen Kanälen, in denen potenzielle Mitarbeiter unterwegs sind, immer wichtiger. Denn Kandidaten setzen sich heute intensiv mit den Werten, der Kultur und den Angeboten von Unternehmen auseinander. Zielgenau darauf ausgerichtete Produkte und Services unterstützen Unternehmen dabei, am richtigen Ort Profil zu zeigen. Monster bietet zum Beispiel direkte Links zum hinterlegten, zielgruppengenauen Employer Branding Profile bzw. zu der Karriereseite des Unternehmens auf wichtigen Social Media Kanälen an. Social Job Ads für Stellenanzeigen auf Facebook und Instagram ergänzen die professionelle Präsentation der Arbeitgebermarke.

Perfect Match

Bei der Bewerbervorauswahl sind, wie die aktuelle Befragung der Unternehmen zeigt, Matching-Technologien topaktuell. Zwei Drittel der Unternehmen und 35,5% der Kandidaten schätzen an der automatisierten Auswahl, dass sie besonders diskriminierungsfrei ist. Die Umsetzung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen: Nur 7,9% der Top 1.000 Unternehmen nutzen bislang die Algorithmen-gesteuerten Auswahl, so die Studie.

Die Studie "Recruiting Trends 2017" steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx

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