Das Fachportal für Recruiting
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Nachhaltigkeit wird zum wichtigen Verbündeten im Arbeitgebermarketing. 46 Prozent der Finanzdienstleister in Deutschland nutzen ihre ESG-Maßnahmen auch für das Personalmarketing. 42 Prozent stellen sich diverser auf, um junge Mitarbeitende für sich zu gewinnen, deutlich mehr als in anderen Branchen, ergibt die Studie ‚Managementkompass Survey Skilling‘ von Sopra Steria.
Der Arbeitsmarkt für Recruiter & Co. bleibt auch im 4. Quartal auf einem gutem Niveau, der Trend bleibt aber auch rückläufig. So die Zahlen zum Arbeitsmarktbarometer Recruiting 4. Quartal 2022. Möglicherweise ist das auch ein Vorbote für den Gesamtarbeitsmarkt, der sich 2022 sehr robust zeigt.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer legt nach November abermals zu und liegt im Dezember 2022 mit einem Anstieg um 0,3 Punkte bei 100,9 Punkten. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt somit über der neutralen Marke von 100, allerdings deutlich unter dem Vorkriegsniveau.
Eine PwC-Analyse zeigt auf, dass dem Handel und der Konsumgüterbranche ein ausgeprägter Fachkräftemangel droht. 2035 könnten rund 2,5 Millionen Stellen vakant bleiben. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt von 46 auf 51 Jahre
Für den BAP Job-Navigator 12/2022 wurde untersucht, in welchen Branchen der Arbeitskräftebedarf im November am höchsten war. Dabei zeigt sich deutlich, in welcher Breite der Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft angekommen ist.
Ein Vergleich der Zahlen der Ü55-jährigen und der U25-jährigen für die 15 größten deutschen Städte zeigt, wo eine mehr oder weniger große Nachwuchslücke droht.
Die Nachfrage nach IT-Personaldienstleistungen bleibt auf einem hohen Niveau. Das zeigen zumindest Umsatzprognosen der IT Personal-Dienstleister, die für die kommenden Jahre bei einem Plus zwischen 18 und 26 Prozent liegen. Kundenunternehmen planen zum Teil mit Erhöhungen der Einkaufsbudgets für Personal.
Es gibt einen recht hohen Konsens zum Arbeitskräftemangel am Arbeitsmarkt. Den größten Personalmangel spüren KMU im HR-Bereich und im Vertrieb.
Nur 25% der Befragten setzen rein auf digitale Recruitingkanäle. Dabei kommen die meisten Bewerbungen von Karriereseiten, über Social Media oder Suchmaschinen.
